Neue Technologie nutzt Meeresplastik* für Coca‑Cola Flasche
Innovation zeigt das Potential von Recycling
2019/10/24
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Eine PET-Flasche hergestellt aus Meeresplastik* - noch ist sie ein Muster und kein Verkauf geplant. Aber Coca‑Cola ist es gelungen, dass Plastikmüll von Stränden und aus dem Meer erstmals in einer lebensmittelechten Getränkeflasche wiederverwendet wurde. Zu 25%** besteht die «Marine Bottle» aus dem Material.
300 dieser Musterflaschen hat Coca‑Cola in einer Partnerschaft zwischen Ioniqa Technologies, Indorama Ventures und Mares Circulares hergestellt. Dabei handelt es sich um einen kleinen Schritt mit grosser Tragweite. Denn das Projekt verdeutlicht das Potenzial verbesserter Recycling-Technologien***, wobei das Verfahren Depolymerisation angewendet wird. Es bricht das PET (Polymere) in seine ursprüngliche Bausteine (Monomere) auf, welche einfacher zu reinigen sind, um sie anschliessend zu repolymerisieren – zu PET-Material von nahezu reiner Qualität.
- Strand
- Wasser
- einsammeln
Kein Müll, sondern Rohstoff für neue Verpackungen: Die Plastikflaschen zur Herstellung der PET-Flasche mit Meeresplastik wurden im Mittelmeerraum eingesammelt.
Coca‑Cola hat sich auf dem Weg zu einer Welt ohne Abfall ehrgeizige Ziele gesetzt und investiert allein in Westeuropa 180 Millionen Euro in die Verbesserung von Verpackungen.
* Die Plastikflaschen für die Herstellung von Meeresplastik wurden von Freiwilligen bei 84 Strand-Reinigungen in Spanien und Portugal sowie durch Fischer an Sammelstellen in 12 Häfen im Mittelmeerraum gesammelt. Es handelt sich um Gewässer- und Uferplastik.
** Der Anteil von recyceltem Meeresplastik kann nach der Herstellung zwischen 20 und 25 Prozent betragen.
*** u.a. Chemisches Recycling